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Obesitas: Ursachen und Behandlungen einfach erklärt

Obesitas (Fettleibigkeit) ist eine chronische Krankheit, die weltweit Millionen betrifft. Sie kann die Gesundheit stark beeinträchtigen und entsteht durch ein Zusammenspiel aus Genetik, Hormonen, Verhalten und Umweltfaktoren.

In diesem Überblick erfährst du, was Obesitas genau ist, welche Ursachen es gibt und welche Behandlungen heute zur Verfügung stehen.

1. Was ist Obesitas?

Obesitas bedeutet, dass sich zu viel Fett im Körper ansammelt – auf eine Weise, die der Gesundheit schaden kann.

Die WHO nutzt den BMI (Body-Mass-Index) zur Einteilung:

  • 25–29,9: Übergewicht

  • 30 oder mehr: Obesitas Grad I

  • 35 oder mehr: Obesitas Grad II

  • 40 oder mehr: Obesitas Grad III

Wichtig: Der BMI ist nur ein Richtwert. Fettverteilung und Körperzusammensetzung spielen ebenfalls eine Rolle.

2. Was verursacht Obesitas?

Die Ursachen sind vielfältig und oft miteinander verbunden:

Genetik
Manche Menschen haben eine genetische Veranlagung zur Gewichtszunahme. Gene wie FTO beeinflussen, wie Hunger und Stoffwechsel gesteuert werden.

Hormone

  • Leptin: Sättigungssignal an das Gehirn. Bei Resistenz bleibt das Signal aus.

  • Ghrelin: Macht hungrig.

  • Insulin: Steuert Blutzucker und Fettspeicherung.

  • GLP-1 und GIP: Regulieren Appetit und Blutzucker. GLP-1 verlangsamt die Verdauung und steigert die Sättigung. GIP unterstützt die Fettverbrennung.

Lebensstil und Umfeld

  • Bewegungsmangel

  • Ungesunde Ernährung

  • Stress und wenig Schlaf

  • Wenig Zugang zu gesunder Nahrung

3. Folgen für die Gesundheit

Obesitas erhöht das Risiko für:

  • Typ-2-Diabetes

  • Bluthochdruck und Herzkrankheiten

  • Schlafapnoe

  • Gelenkprobleme (z. B. Arthrose)

Psychische Belastungen wie Depression oder geringes Selbstwertgefühl

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4. Wie wird Obesitas behandelt?

Lebensstil ändern
Der erste Schritt ist meist eine Veränderung des Alltags:

  • Ernährung: Kalorien reduzieren, mehr Eiweiß, weniger Zucker.

  • Bewegung: Ausdauer und Krafttraining kombinieren.

  • Verhalten: Unterstützung bei emotionalem Essen oder alten Gewohnheiten.

Medikamentöse Behandlung
Moderne Medikamente wirken auf natürliche Hormone im Körper:

  • GLP-1-Analoga (z. B. Semaglutid, Liraglutid): Verringern den Appetit.

  • GIP/GLP-1-Kombis (z. B. Tirzepatid): Fördern Sättigung und Fettverbrennung.

  • Appetitzügler: Wirken im Gehirn und reduzieren die Nahrungsaufnahme.

Diese Medikamente ersetzen keine gesunde Lebensweise, sondern unterstützen sie. Sie sollten immer ärztlich begleitet werden.

Chirurgische Eingriffe
Wenn andere Wege nicht helfen, kann eine Operation sinnvoll sein:

  • Magenbypass: Weniger Kalorienaufnahme, schnelle Gewichtsabnahme

  • Schlauchmagen (Sleeve): Weniger Magenvolumen, wirkt auf Hormone

  • Magenband: Eingriff mit Band, das den Magen verkleinert

Mögliche Nebenwirkungen

  • Nährstoffmangel (z. B. Eisen, B12, Kalzium)

  • Dumping-Syndrom (Übelkeit und Schwitzen nach dem Essen)

  • Gallensteine bei schnellem Gewichtsverlust

  • Verdauungsprobleme (z. B. Durchfall oder Verstopfung)

Trotz Risiken kann eine Operation helfen, wenn Medikamente und Lebensstilveränderungen nicht ausreichen.

5. Fazit

Obesitas ist eine vielschichtige Erkrankung. Die beste Behandlung kombiniert Ernährung, Bewegung, Verhalten und, falls nötig, Medikamente oder Chirurgie. Ziel ist nicht schnelle Veränderung, sondern ein nachhaltiger Weg zu besserer Gesundheit.

6. Häufige Fragen

Ist Obesitas vererbbar?
Teilweise. Aber Lebensstil und Umfeld spielen eine große Rolle.

Kann ich ohne Medikamente abnehmen?
Ja. Mit gesunder Ernährung, Bewegung und der richtigen Unterstützung.

Wie schnell kann ich gesund abnehmen?
Etwa 0,5 bis 1 kg pro Woche gilt als nachhaltig.

Spielt Schlaf und Stress eine Rolle?
Ja. Beides beeinflusst Hormone und kann zu mehr Appetit führen.

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